Hafentexte
Eine Auswahl
- Mehrgenerationenteams
Der Club of Rome propagiert den New Generational Contract und fordert Multigenerationalität am Arbeitsplatz. Das soll auch für die Chefetagen gelten, finde ich. Für die «Women in Business» habe ich dazu einen Beitrag geschrieben und konnte für diesen Text mit zwei tollen Frauen sprechen: Sandra Klein von Dr. Bjørn Johansson Associates AG, die dieses Jahr mit Sandy Venugopal eine junge Frau in einen wichtigen Schweizer Verwaltungsrat platzieren konnte. Venugopal ist seit April 2023 Verwaltungsrätin bei der Adecco Group und sitzt dort im Prüfungs- und im Digitalausschuss. Hoffentlich werden bald viele weitere junge Frauen solche Gremien bereichern.
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- Die Klimaforscherin
Als ich Sonia Seneviratne zum Interview an der ETH Zürich traf, waren es draussen 36 Grad, und das Ende August. Man könnte sagen, ein treffendes und gleichzeitig beängstigendes Umfeld für ein Gespräch über die Klimakatastrophe. Seneviratne ist Professorin für Land-Klima-Dynamik an der ETH Zürich. Seit Juli 2023 vertritt sie die Schweiz im Vorstand des IPCC, des Weltklimarats. Die Klimawissenschaftlerin stellt der Schweiz bei der Senkung der CO2-Emissionen ein schlechtes Zeugnis aus. Trotzdem glaubt sie, dass wir noch Positives bewirken können. Aber wir müssen dabei kräftig auf die Tube drücken. Und sicher keine neuen Autobahnen bauen.
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- Soziale und ökologische Mode
Karen Rauschenbach und Yvonne Vermeulen wollen mit ihrem Label the Blue suit Mode kreislauffähig machen. Das ist überfällig. Schliesslich ist die Modebranche ist für gut zehn Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich, mehr als die internationale Luft- und Seeschifffahrt zusammen. Die Unternehmerinnen setzen dabei auf Denim und zeigen, dass Jeans durchaus auch im Businessalltag tauglich sind.
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- Was ist kindgerechte Musik?
Für das Magazin des Tonhalle-Orchesters habe ich mich mit der Organistin Daniela Timokhine unter anderem auch darüber unterhalten, was kindgerechte Musik ist. Sie darf laut Timokhine ruhig anspruchsvoll sein, muss nicht vereinfacht oder gar verniedlicht werden. Und auf keinen Fall darf sie eines: langweilen.
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- Wenn das Meer singt
Für das Magazin des Tonhalle-Orchesters durfte ich einen Text zur kammermusikalischen Konzertreihe für Kinder beisteuern. «Was denkst du, Ozean?» hiess die Reihe. Für mich natürlich gleich doppelt toll, schreibe ich doch am liebsten über Musik und (Meeres-)Tiere.
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- Mit biologischen Waffen gegen Foodwaste
Olga Dubey leistet mit ihrem Unternehmen AgroSustain einen enorm wichtigen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung. Für das Porträt für «Women in Business» bin ich nach Renens bei Lausanne gefahren und durfte dort endlich einmal aus der Nähe erleben, was in so einem Laborbetrieb so abgeht.
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- Frauenpower in der Hochfinanz
Als die Nullerjahre noch jung waren, habe ich Anja Hochberg kennengelernt. Sie war Ökonomin bei der Credit Suisse, ich Redaktorin des CS-Kundenmagazins «Bulletin». Zusammen haben wir in den engen Magazinspalten an den Prognosetexten herumgefeilt, bis die Platzvorgabe zeichengenau erfüllt und der Inhalt immer noch korrekt war. Ich feile heute immer noch zeichengenau am Sprachlichen herum, während Anja mit etwas grösserer Kelle anrichtet. Sie verwaltet für die Zürcher Kantonalbank immerhin rund 40 Milliarden Schweizer Franken. Für «Women in Business» habe ich mit ihr über Frauen, Finanzen und weibliches Anlageverhalten gesprochen. Ein Satz hat sich mir eingeprägt: «Männer investieren trotzdem, obwohl sie keine Ahnung haben.»
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- Mit Chuzpe an die Spitze
Seit Saisonbeginn 2014/15 ist Ilona Schmiel Intendantin der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und hat viel frischen Wind in den Betrieb gebracht. Sie selbst ist in all ihren Leitungspositionen immer die erste Frau gewesen. Heute sagt sie: «Es gibt immer noch zu viele Frauen, die nicht den Mut haben, an die Spitze zu gehen.» Im Interview mit «Women in Business» plädiert sie dafür, dass Frauen sich auch richtige Flops leisten sollen. «Das sind die Erlebnisse, an die man sich eines Tages erinnert und über die man dann lachen kann. Humor ist einer der wichtigsten Faktoren in einer Führungsposition.»
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- Einblick ins Buchstaben-Business
Nach vielen Jahren hatte ich wieder einmal Kontakt mit dem Diogenes Verlag. Für das Magazin «Women in Business» habe ich die Programmleiterin Ursula Bergenthal porträtiert. Zu meiner Beruhigung hat sie mir versichert, dass sie auch nicht mehr alle Bücher fertigliest, man entwickle ja im Laufe des Lebens auch eine Identität und ein Selbstbewusstsein als Leserin.
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- Tierisch urban
«Wer raschelt so laut durch Nacht und Wind? Es ist der Igel mit seinem Kind.» Eigentlich wollte ich den Text zu den Wildtieren in der Stadt mit einem selbstverschandelten Goethe-Zitat beginnen, doch der Platz fehlte. Die Biologin Sandra Gloor von SWILD hat mir dann viel Erstaunliches über unsere tierischen Nachbarn in der Stadt erzählt. Zum Beispiel das mit dem Igelkarussell. Und mein Lieblingsillustrator illumüller hat die Wilden Fünf fantastisch in Szene gesetzt.
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- Auf gute Nachbarschaft
Mit der Soziologin und Planerin Joëlle Zimmerli sprach ich für das Magazin der Swiss Life über gute Nachbarschaft und was es dafür braucht. Da der Mensch ja auch nur ein Tier ist, erstaunt es wenig, dass er ähnliche Bedürfnisse hat wie die Fauna rundherum: geeignete Rückzugsorte stehen dabei ganz oben auf der Liste.
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- Türöffnerin
Mit Melanie Hanimann sprach ich für die Swiss Life über ihr Projekt, Mode aus Ghana in die ganze Welt zu bringen. Ihr geht es dabei nicht um Entwicklungshilfe, sondern um die gleichberechtigte Zusammenarbeit mit Kreativen aus Afrika.
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- Elixier des Lebens
Manchmal (leider viel zu selten) gibt es Schreibaufträge, die meine Lieblingsthemen kombinieren. In diesem Fall waren es Musik und Neurologie. «Schreiben Sie uns doch einen schönen Text zum Thema Wundermittel Musik», liess mich die Swiss Life wissen. Mach ich doch immer gerne!
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- Die Lücke?
Sagt der Personaler im Einstellungsgespräch: «Sie haben hier eine Lücke im Lebenslauf.» Die Kandidatin: «Ja – war geil!» Ganz so war es ja nicht im Jahr 2017. Ich habe vorwiegend übersetzt, redigiert, korrigiert und mich als Ghostwriterin betätigt. Darum gibt es hier auch nichts zum Downloaden. Dafür hier ein paar meiner Verhörer:
Frau Hafen verhört sich beim Zmorge
Guten Morgen! Es ist acht Uhr, Sie hören die Fehlinformationen von Radio SRF.
Bern. Das Bundesamt für Negation spricht sich für eine Reduktion der Flüchtlingskontingente per sofort aus. Die Nationalbank verfolgt mit ihrer Zinspolitik weiterhin die Breistabilität. Bundesrat Maurer verteidigt den Grittenkauf.
Lausanne. Mit einer Lammzeitstudie will die EPFL klären, ob Mäuse sich als Bankpersonal eignen würden.
New York. Die Ratingagentur Mumpitz stuft ihre Mitbewerber per sofort auf Ramschstatus herab. Und hier die bösen Daten von Thomson Reuters. Zum Schluss Wetter und Verkehr: Aus Westen nähert sich eine Kalbfront. Schwerer Starkregen führt wiederholt zu Staus am Gubristtubel.
Frau Hafen verhört sich auch sonst gerne
Verhört am Bahnhof Oerlikon: «Vorsicht Zugdurchfahrt, Gleisziegen!» Beschäftigt die SBB jetzt Paarhufer für Unterhaltsarbeiten? Was sagt der Tierschutz zu Samstagsarbeit? Es war dann doch nur der ICE auf Gleis 7.
Verhört am Radio: SRF 2, Musik für einen Gast. «Konstantin Wecker wünscht sich das Adagio aus Mozarts Elf-Uhr-Sonate.» Wann hat er denn die geschrieben, frage ich mich. Wohl nach seiner durchzechten kleinen Nachtmusik. Bitte viel pianissimo in F-Dur.
Verhört am TV, die ZDF-Tagesschau meldet: «Martin Schulz, Präsident des Europaparlaments, versucht bei seinem Besuch in der Türkei eine poetische Gratwanderung.» Mischt er Knittelvers und Sonett, um dann den metrisch verwirrten Gastgeber mit einem gezielten Haiku einzulullen? Dieser Fuchs macht Politik mit allen Mitteln.
Versehen: Im morgendlichen Zwielicht lese ich auf einem Auto «Végane». Die spinnen, die Gallier! Was passiert, wenn ich da mit einem Schinken-Chäs-Sandwich einsteige? Automatische Wegfahrsperre?
- Handschlag der Hoffnung
Für die letzte Ausgabe des Global Investor der Credit Suisse konnte ich einen Beitrag zum Thema nachhaltige Baumwolle schreiben. Die Ausgangslage war speziell: Ein Experteninterview zum Thema gab es schon, aber wie genau man daraus und darum herum eine lesbare Geschichte machen konnte, war weniger klar. Da Nachhaltigkeit auch zu meinen Schwerpunkten gehört, hatte ich da schnell ein paar Ideen.
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- Wie wollen wir im Alter wohnen?
Für die Swiss Life habe ich eine Reihe von Fachleuten zum Thema «längeres, selbstbestimmtes Leben» interviewt. Der deutsche Journalist und Buchautor Hajo Schumacher hat in einem Buch verschiedene Wohnformen fürs Alter getestet. War ein sehr unterhaltsames Gespräch. Er hat mir erzählt, es gehe vor allem darum, Ballast abzuwerfen. Das übt er mit seiner Familie: Sie gehen nur noch mit Handgepäck in die Ferien. Das hat mich beeindruckt und seither versuche ich das auch. Drei bis vier Tage schaffe ich das schon locker mit meinem Rucksäckli.
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- Altern mit Überraschungen
Die Schweizer Psychologin Verena Kast ist Präsidentin des C.G. Jung-Instituts in Küsnacht. Mit ihr sprach ich darüber, was ein gutes Leben im Alter ausmacht. «Eigentlich ist gutes Altern doch das Paradigma für gutes Leben. Altern ist eine permanente Herausforderung.» Die gute Nachricht: Fantasie hilft auch hier.
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- Arbeiten bis 70
«Es ist billiger, mit Prävention und entsprechenden Strukturen die Arbeitswelt so zu gestalten, dass jemand auch bis 70 arbeiten kann, anstatt alles auf die Phase zwischen 35 und 50 zu konzentrieren.» Ja, wir werden länger arbeiten müssen, als wir uns das heute noch vorstellen können. Als Selbständige ist mir das schon lange klar. Der Ökonom Thomas Straubhaar sagte mir aber auch: «Wir müssen ein Leben lang aktiv sein und nicht bis ins Alter warten, um Lebensträume und -ziele zu verwirklichen.» Genau meine Rede.
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- Altersfreundliche Städte
Was muss eine altersfreundliche Stadt bieten? Diese Frage habe ich Alana Officer von der WHO gestellt. Es stellte sich im Gespräch heraus, dass altersfreundliche Städte auch für alle andern gut sind – etwa für Familien mit kleinen Kindern oder Menschen mit Behinderung. Aber am wichtigsten ist es, «Ageism», Altersdiskriminierung, zu verhindern.
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- Altersdiskriminierung
Mit Justin Derbyshire von der NGO HelpAge International sprach ich über «Ageism», Altersdiskriminierung. Besonders schlimme Auswirkungen hat sie in Schwellenländern. Aber auch bei uns treibt sie ihr Unwesen. Oft ist Ageism sogar selbstgemacht: all die Anti-Aging-Produkte? Und das nett gemeinte «er sieht noch gut aus – für sein Alter»? Die meisten von uns sind wohl schon oft in diese spezielle Falle getappt.
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- Aus meinem Leben als «Kurzfutter-Königin»
Für das Magazin der Post habe ich von 2008 bis 2016 neben vielem anderen die Kurzmeldungen geschrieben. Von den jährlichen Laufzeitmeldestatistiken über neue Produkte und Dienstleistungen hin zu den neuen Briefmarken. Die Herausforderung bei Kurzfutter ist es, etwas auf kleinstem Raum zu erzählen, alle wichtigen Informationen hineinzupacken und das wenn möglich auf unterhaltsame Art (meine Anforderung an mich selbst). Die Post hat mir hier erstaunlich viele Freiheiten gelassen. Nicht immer, aber sehr oft.
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- «Ehrlich gesagt, auf Bestenlisten gebe ich nicht viel»
Wenn ich erzähle, ich hätte einmal Bastian Baker interviewt, sind vor allem die Frauen beeindruckt, und zwar nicht nur die ganz jungen. Interessant fand ich seine Antwort auf die Frage, wen er denn einladen würde, wenn er selbst ein Festival wie Montreux programmieren könnte.
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- Familienergänzende Kinderbetreuung
GFZ ist Kunde der ersten Stunde. Die Stiftung Gemeinnützige Frauen Zürich gehört seit 2007 zu meinen regelmässigen Auftraggebern. Sie ist die grösste private Kita-Anbieterin in der Stadt Zürich und leistet einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Unter anderm habe ich zusammen mit der Verantwortlichen Marketing/Kommunikation den Newsletter neu erfunden. Aus den schwarzweissen «GFZ News» wurde das farbenfrohe «Pünktli». Das Magazin berichtet über das Angebot der Stiftung in der familienergänzenden Kinderbetreuung. Hier schreibe ich über frühkindliche Bildung, Spracherwerb oder wie in der ersten Nummer: über das Gurkophon.
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- «Ein Chefdirigent soll Brücken bauen»
Für die Tonhalle Zürich durfte ich ein Doppelinterview mit Esa-Pekka Salonen und Lionel Bringuier realisieren. Salonen, Komponist und Dirigent mit Weltklasseformat, war Creative Chair der Saison, Bringuier der neue Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters. Im Gespräch mit Salonen gab es immer wieder Pausen, was anfänglich etwas irritierend war (Telefoninterview), dafür formuliert er druckreif. Vom interessanten Inhalt mal ganz abgesehen.
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- Leo Brouwer – solo en español
Anlässlich des In Guitar 2014 in Winterthur habe ich Leo Brouwer interviewt. Er ist der grösste zeitgenössische Komponist für Gitarre und in seiner Heimat Kuba eine nationale Legende. Dieses Interview gibt es nur auf Spanisch.
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- Propheten und Grenzgänger
In einem Essay für die Hochschule Luzern, Abteilung Musik, sollte ich mich für die Jahrespublikation «Musik 2014/15» damit auseinandersetzen, wie Musik von Vernetzung, Wettbewerb und Austausch lebt. Was also muss man tun, um es als Musiker zu Ruhm und Ehre zu bringen? Ausziehen und das Fürchten lernen ist ein guter erster Schritt.
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- Beethoven Calling
Für eine Publikation der Credit Suisse konnte ich ein Doppelinterview mit den Dirigenten David Zinman und Lionel Bringuier führen. Mit Zinman führte ich das Interview in seinem Zuhause und wurde von seiner Frau mit selbstgemachtem Birnenbrot bewirtet. Da ich gleichzeitiges Kauen, Zuhören und Sprechen aber nicht sehr gut beherrsche, konnte ich den feinen Zvieri nicht wirklich geniessen.
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- «Ich träume nie vom Absturz»
Für das Kundenmagazin der Post machte ich ein Interview mit Freddy Nock, dem Schweizer Hochseilartisten. Über die Motorradkugel, das Todesrad oder den schwankenden Mast sprachen wir aber nicht – mir wird nur schon schlecht, wenn ich daran denke. Denn leider gilt für mich: je älter, desto mehr Höhenangst.
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- Zoojournal Masoala
Der Madegasse Jean Jacques Jaozandry ist als Koordinator der World Conservation Society unter anderm auch für den vom Zoo Zürich unterstützten Masoala Nationalpark zuständig. Wir haben über politische Krisen, illegalen Holzschlag und heilige Krokodile gesprochen. Und das alles auf Französisch über Skype. Danach war ich sehr müde. Dafür weiss ich seither, was Kannenpflanze auf Französisch heisst.
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- «Ich bin ein Aussenseiter»
Mit Oscar-Preisträger Xavier Koller führte ich ein Skypeinterview – er in Hollywood, ich in Zürich. Es klappte erst beim zweiten Anlauf, den ersten Termin hatte er vergessen und war gerade mit seinen Hunden zum Morgenspaziergang am Strand. Beim Gespräch sagte er plötzlich, völlig aus dem Zusammenhang: «Jetzt ist gerade Ihre Katze gekommen» – er hatte bemerkt, wie mein Büsi sich hinter mir am Fenster niedergelassen hatte. Sofort kamen wir natürlich auf seine Hunde zu sprechen, die er mir – Skype sei dank – auch noch im Bild zeigen konnte, indem er mit seinem Laptop im Haus herumwanderte.
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- Krachender Knuspersound
C'est le ton qui fait la bouffe: Das wäre die Kürzestfassung dieses Texts. Für einen Artikel zur Akustik des Essens habe ich mich für einen Hörgeräteanbieter in die Untiefen der Lebensmittelsensorik begeben. Und dabei mit Annette Bongartz von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil über gummige Bürli und labbrige Guetzli gesprochen. Ebenfalls Erwähnung findet im Artikel das «selten erwähnte Gebiet der Pommes-Chips-Akustik». Ich kanns einfach nicht lassen …
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- Zoojournal Pantanal
Auf unserer ersten Brasilienreise haben wir auch das Pantanal besucht. Das hat mich für diese Ausgabe natürlich bestens qualifiziert. Mit der Tapirspezialistin Patricia Medici habe ich über die wichtige Rolle dieser absolut liebenswerten Tiere gesprochen. In einem anderen Artikel zeige ich auf, wie der Zoo und die ETH Zürich zusammen eine Methode entwickeln, um den Tropenholzgangstern das Handwerk zu legen.
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- Geschriebene Liebe
Die Schweizerische Post verdient ihr Geld ja schon lange nicht mehr mit den Briefen, die wir verschicken. Ich durfte aber trotzdem einen grossen Artikel zum Thema Liebesbriefe schreiben. Die kann man nämlich schön aufbewahren und ab und zu wieder darin schmökern. Versucht das mal mit euren Whatsapps!
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- Zoojournal Tiger
Endlich eine Ausgabe über Tiger! Ich konnte dafür Professor Dennis Turner, den grossen Schweizer Katzensachverständigen, interviewen und mir den Unterscheid zwischen Haus- und Grosskatzen erklären lassen. Der Anriss auf dem Titelblatt gefällt mir immer noch: «Amurtiger – Katzenliebe und Tatzenhiebe auf dem Zürichberg».
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- «Inspiration hält sich an keine Regeln»
Mit dem kanadischen Regisseur David Cronenberg («Die Fliege») sprach ich über seinen Film «A Dangerous Method». Wegen der Zeitverschiebung war das Telefonat auf 23.00 Uhr angesetzt. Anstatt der vereinbarten 30 Minuten haben wir eine ganze Stunde gesprochen. Auch der Abnahmeprozess war sehr angenehm. Da er in seiner Jugend einmal Deutsch gelernt hatte, konnte ich ihm den Text auf Deutsch schicken. Seine Assistentin liess mir ausrichten, «DC is fine with this and says that his German has never been so good».
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- Hier ist es schön!
«Die Ansichtskarte, dieser Wonnegraus auf 155 Quadratzentimetern, begeistert uns, seit es sie gibt.» Auch wenn ich mich selbst als Postkartenschreibmuffelin outen muss, einen Artikel zum Thema zu schreiben, hat richtig Spass gemacht. Wie sonst hätte ich erfahren, dass es an der Uni Zürich einen Professor gibt, der zu «kleinen Texten» (Postkarten, Postizettel, Waschanleitungen etc.) forscht?
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- Zoojournal Menschenaffen
Zusammen mit Cornelia Schmid von Lemongrass Communications und der Grafikerin Charis Arnold habe ich für den Zoo Zürich das Kundenmagazin mit einem sanften Redesign aufgefrischt. Gleich in der ersten Nummer brauchten wir Platz für einen Nachruf für alt Zoodirektor Peter Weilenmann. Ehrensache für mich, hatte ich ihn doch in der Primarschule interviewen dürfen, als es darum ging, einen Vortrag über meinen Traumberuf zu machen.
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- Kleinod aus dem Meer
Perlenketten sind ja nicht so mein Ding, und Austern schmecken mir auch nicht so toll; aber für einen unterhaltsamen Artikel über Perlen ein bisschen in der Kunstgeschichte schmökern und antike Klatschgeschichten nachlesen – jederzeit und noch so gern!
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- «Ich bin kein Mitläufer»
Mit dem dreifachen Oscarpreisträger Oliver Stone führte ich ein knapp zwölfminütiges Telefoninterview. Als er gleich zu Beginn merkte, dass ich ihn auf Lautsprecher hatte, um das Gespräch aufzunehmen, wurde er sehr ungehalten. Ich musste in meinen Honigtopf greifen, um nicht aus der Leitung geschmissen zu werden. «Man, you're asking me questions!», grummelte er einmal durch die transatlantische Leitung – hatte ich doch noch eine Frage gefunden, die ihm noch nicht tausendmal gestellt worden war.
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- «Das Lied ist ein direkter Draht zur Seele»
Mit dem Starbariton Thomas Hampson sprach ich über russische Opern, amerikanische Technologie und den ÖV in der Schweiz. Aber bevor das Gespräch überhaupt beginnen konnte, wollte Hampson, ein eingefleischter Applefan, erst einmal alles über mein antikes Aufnahmegerät wissen – ein iPod aus dem Jahr 2002.
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- Fensterplatz
Mit wie vielen Postautochauffeuren ich für die Rubrik «Fensterplatz» von 2008 bis 2016 gesprochen habe, weiss ich beim besten Willen nicht mehr. Aber gleich bei einem der ersten hatte ich einen Brüller. Auf die Frage nach dem aussergewöhnlichsten Erlebnis auf seiner Strecke antwortete mir Werner Clavadetscher aus Davos: «Ich habe mit dem Postauto einmal einen Fisch überfahren!»
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- Eine optimale IT für die Stadt Zürich
Einen Artikel über die neue Informatikstrategie der Stadt Zürich sollte ich schreiben. Thema war dabei auch Change Management, alles in allem also ein komplexes, ernstes Thema, wo man viele Klippen umschiffen muss. «Ich hätte nicht gedacht, dass man bei einem Text zu einem so schwierigen Thema lachen muss», sagte mir danach die Auftraggeberin. Aber sowas geht durchaus, wenn man in der Einleitung die oberbayrische Argumentationskette erklärt.
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